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Nachhaltigkeit – WegoGreen

Regranulierung: PE Verpackungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft

30 Aug 2022

Wetropa editorial team

Wetropa editorial team

Nachhaltigkeit spielt auch in der Verpackungstechnik eine immer größer werdende Rolle. Neben Aspekten wie der Reduktion des Verpackungsmaterials und der Wiederverwendung von Verpackungen stellt auch das Recycling von Schaumstoffen im Closed-Loop eine wichtige Strategie für die Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen dar.

Im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft können Verpackungen aus geschäumtem Polyethylen (PE) regranuliert werden. Dabei werden die Form- und Stanzteile der Verpackungen sortenrein getrennt, um im Anschluss zerkleinert und in Form von Granulat weiterverarbeitet zu werden.

Was sind PE Verpackungen?
Hinter der Abkürzung PE steckt der Kunststoff Polyethylen, welcher in Form von Schaumstoffen in der Verpackungstechnik eingesetzt wird. Das Material zeichnet sich durch seine Zähigkeit und Robustheit bei gleichzeitiger Weichheit aus, wodurch es die optimale Polsterwirkung von Verpackungslösungen erzeugt.

Wieso ist Closed-Loop-Recycling in der Verpackungstechnik wichtig?

Die konventionelle Verpackungsindustrie ist für einen großen Anteil an Abfällen verantwortlich, die in Müllverbrennungsanlagen entsorgt werden müssen oder in der Natur landen und die dortigen Ökosysteme gefährden. Darüber hinaus bestehen funktionale Verpackungen häufig aus Kunst- und Schaumstoffen.
Durch Closed-Loop-Recycling ist es möglich, die negativen ökologischen Folgen einzudämmen und stattdessen eine Kreislaufwirtschaft aufzubauen. Verpackungen, die nicht mehr verwendet werden können, werden auf diese Weise zur Herstellung neuer Verpackungen oder Kunststoffprodukte ohne Qualitätseinbußen genutzt. Die chemische Struktur und damit auch die Eigenschaften des Polyethylens bleiben unverändert.

Regranulierung – so wird eine PE Verpackung recycelt

Damit das spätere Recycling funktioniert, müssen die PE Verpackungen zunächst sortenrein gesammelt werden, sodass sie sich keinesfalls mit anderen Kunststoffen vermischen. Anschließend werden sie in einem Zerkleinerungsprozess aus mehreren Etappen zu PE Granulat verarbeitet. Der Prozess der Regranulierung von PE Verpackungen läuft wie folgt ab:

  • sortenreine Trennung des PE-Schaumstoffs
  • Zerkleinerung des Materials im Schredder
  • Komprimierung, Kompaktierung und Entgasung
  • Schmelzprozess
  • Verarbeitung zu Granulat

Im finalen Schritt der Granulierung wird das grob zerkleinerte Mahlgut in einem Extruder durch schmale Löcher mit konischem Zugang zu langen Strängen verarbeitet. Diese werden maschinell in kleine und gleichmäßige Stücke geschnitten, wodurch die typische Größe und Form des Granulats entsteht.

Fazit

Die Regranulierung von Verpackungen aus PE ist ein idealer Weg zu einem funktionierenden Recycling, welches die Basis für eine Kreislaufwirtschaft bildet. In dem speziellen Verfahren werden die PE Verpackungen zunächst sortenrein gesammelt und grob zerkleinert.
Anschließend werden sie mithilfe des Verfahrens der Komprimierung und Extrusion und zu Re-Granulat verarbeitet, welches die gleichen Eigenschaften wie das Ausgangsprodukt aufweist und somit zur Herstellung neuer, nachhaltiger Verpackungen geeignet ist.

FAQ – häufig gestellte Fragen zur Regranulierung von PE Verpackungen

Die Regranulierung ist ein Recyclingprozess, bei dem Verpackungen aus Schaumstoffen wie etwa PE, sortenrein zerkleinert und zu PE-Granulat verarbeitet werden. Daraus können anschließend neue Verpackungen in gleicher Qualität hergestellt werden.

PE Verpackungen werden zunächst sortenrein getrennt, anschließend zerkleinert und in einem mehrstufigen Verfahren granuliert. Das dabei entstehende PE-Granulat kann ohne Qualitätsverlust für neue Produkte und Verpackungen verwendet werden.Dieses geschlossene Material-Kreislaufsystem nennt man auch Closed-Loop-Recycling.